Pferde
Unsere Praxis ist keine „normale“ Pferdepraxis. Unsere Aufgabe ist es, die großen Erfahrungen auf den Gebieten der Isopathie (mit Dunkelfeldmikroskopie), Spagyrik, Phytotherapie, orthomolekularer Medizin u.a., die wir im letzten Vierteljahrhundert an vielen Tierarten incl. der Pferde gewinnen konnten, nun einem größeren Kreis meist chronisch erkrankter Pferde zugänglich zu machen. Krankheitsbilder wie z.B. Koliken und akute Lahmheiten gehören nicht zu unseren Aufgabenbereichen.
Grundsätzliches
Will man ganzheitlich im echten therapeutischen Sinne mit seinem Pferd umgehen, so versucht man auf verschiedenen Ebenen meist mit mehreren (dann möglichst synergistisch wirkenden) Methoden Positives zu bewirken: Die Ernährung spielt eine wesentliche Rolle. Die Anwendung von Kräutern und biologischen Heilmitteln mit Hauptziel der Stärkung von Stoffwechsel und Immunsystem mit allen Entgiftungssystemen gehört dazu. Das Minimieren des Parasitendrucks ist eine wichtige Voraussetzung, wie auch die Berücksichtigung und Beeinflussung der symbiontisch lebenden Organismen im Pferd (Darmflora, Endobionten etc.). Das Herausfinden und Vermeiden von Stoffen, gegen die Allergien oder Unverträglichkeiten bestehen, verbessert Behandlungserfolge, schont die Börse und trägt entscheidend zum Wohlbefinden des Pferdes bei. Die Verbesserung von Regelvorgängen im strukturellen, energetischen und vielleicht spirituellen, geistig, seelischem Bereich mit Osteopathie, Akupunktur, Physiotherapie, dem Gedankengut der chinesischen Medizin und der Spagyrik, Isopathie und Homöopathie sowie weiteren energetischen Techniken bewirkt grundlegende Heilungen oder Verbesserungen. Positives Einflussnehmen auf die Psyche und hiermit zusammenhängende somatische und energetische Aspekte mit Mitteln – aber auch z.B. damit, immer wieder auf anderen, höheren und tieferen Ebenen das Verstehen des Gegenübers Pferd zu verbessern, mit Hilfe von Beobachtung, praktischer Erfahrung, Literatur, Videos, Messen und begabten Menschen – Triebfeder sollte hier der Wunsch oder das dringende Bedürfnis nach Verstehen und Verstanden werden und damit einer besseren Verständigung, sein (hier nochmal der Hinweis auf Kurt Albrecht). Diese kurze Aufzählung ist bei weitem nicht vollständig, auch nicht, wenn wir stichpunktartig die Gedanken zu weiteren (auch in unserem Hause oder durch spezialisierte Therapeutenkollegen praktizierte) Anwendungen und Techniken lenken, wie Heilpilzen, Bachblüten, Buschblüten, Blutegel, Lasertherapie, Aromatherapie, Aura- und Chakrentherapien, Reiki, Prana, schamanische Arbeit…u.a. Bei der Behandlung einer Gesundheits-Problematik werden natürlich nicht alle oder möglichst viele Techniken zugleich angewendet, aber es werden möglichst schon verschiedene Bereiche oder Ebenen gleichzeitig behandelt. Der Vergleich mit einem stark gebrauchten Auto hinkt, aber hilft beim Verständnis. Hier würde man auch nicht erstmal nur den Scheibenwischer reparieren, wenn div. Leitungen marode sind, der Motor leckt, die Bremsen kaum mehr funktionieren und überall die Haut oxidiert. Natürlich gehören neben den Kotprobenuntersuchungen und Wurmmitteln weitere Segnungen der modernen Diagnostik und Medizin zu einem ganzheitlichen Verständnis. Synthetische Medikamente gehören allerdings seltener dazu, als von vielen Pferdehaltern angenommen wird.
Heute wissen wir, dass die weitaus häufigsten Ursachen gesundheitlicher Probleme unserer Pferde in der Umwelt, vor allem in der Haltung und Ernährung und bei ihren Besitzern zu finden sind. Jedoch sind das Ausmaß dieser Ursachen und die bestehenden zahlreichen Wechselwirkungen zwischen Pferd und moderner Umwelt den meisten, auch professionellen, Pferdemenschen nicht klar. Die wenigsten verstehen, dass nicht nur das äußere Erscheinungsbild des Pferdes sich in vielen Millionen Jahren der Umwelt angepasst hat, sondern ebenso alle inneren (Stoffwechsel-, etc) Vorgänge. Die züchterisch verhältnismäßig schnelle Beeinflussung der äußeren Form und auch (in Grenzen) des Verhaltens der Pferde, täuschen darüber hinweg, dass es tausender bis zehntausender Jahre bedarf, bis sich Stoffwechselvorgänge und das Immunsystem bei Tier und Mensch umfassend und ausreichend an Umweltveränderungen anpassen. Wie wir Menschen, so sind also auch die Pferde mit im wesentlichen altsteinzeitlichen Enzym- und Immunsystemen ausgerüstet – auch wenn sich in den letzten paar tausend Jahren, in denen Pferde mit Menschen leben, den unterschiedlichen Aufgaben und Regionen entsprechend, Unterschiede herausgebildet haben. Unsere und der Pferde Umwelt verändert sich seit der industriellen Zeit und besonders in der Zeit der industriellen Massenproduktion auch im Agrarbereich immer schneller, so dass sich unsere Stoffwechsel- und Immunsysteme und auch genetisch bedingte Verhaltensausprägungen und deren Wechselwirkungen nicht mehr anpassen können. Vor diesem Hintergrund ist heute jeder (!!) Einfluß zu sehen, den wir auf unsere Pferde nehmen.
Die Auswirkungen der zumeist einseitigen und zu kleinen, dazu fruktanreichen und mit Endophyten belasteten Weiden mit oft unzureichender Weidehygiene sind ein wesentlicher Problem-Faktor. Heu und Silage wird aus ähnlichen Weiden gewonnen. Die Silage selbst ist sicherlich auch ein wichtiges Thema. Zuviel Kraftfutter und zuviel davon „auf einmal“ – ein weiteres Ernährungsproblem. Die Umstände in den meisten Haltungen führen dazu, dass die Pferde unphysiologisch lange im Stall stehen. Das Extrem von ganztägiger Stallhaltung ist immer noch nicht selten, aber inzwischen zum Glück tierschutzrelevant. Die Belastungen mit Staub, Schimmel und weiteren Schadstoffen ist zum Teil sehr hoch. Durch die im Vergleich zur bisherigen Evolution engen Haltung gibt es einen Druck von wenigen viel zu häufig vorkommenden Krankheitserregern (div. Würmer, Pilze, Bakterien, Viren). Dennoch hat das Immunsystem zu wenig Möglichkeit Verschiedenheit zu trainieren. Es ist immer das gleiche Futter, immer die gleiche Weide, immer der gleiche Stall, immer die gleichen Keime.
Das Immunsystem ist bei vielen Pferden (wie bei uns Menschen) daher zu wenig geübt. Zudem kommen durch neu gezüchtete, zum Teil genveränderte Pflanzen und synthetische Entwicklungen im Bereich Pestizide, Dünger, Zusatzstoffe im Futter und in Pflegemitteln etc. für das Immunsystem und den Stoffwechsel völlig unbekannte Stoffe in Kontakt mit dem Pferd (und uns Menschen). Die aktuellen Forschungen von Frau Prof. Kröger über die Folgen von Round up an der Universität Leipzig geben einen Ausblick auf dieses riesenhafte Problem für Tier und Mensch. Dies alles zusammen führt dann zum Versagen von Bereichen des Stoffwechsels und des Immunsystems mit den vielen bekannten Folgen und nicht allzu selten zum Versagen des gesamten grandiosen Zusammenspiels aller Kräfte und Energien des Organismus.
Hinzu kommen weitere, nicht minder einflussreichen Auswirkungen der modernen, schnellebigen Welt. Viele Pferde müssen in früher Jugend Leistungen erbringen. Manche sind damit und auch mit unpassenden Trainingsformen überfordert. Menschen wachsen heute nicht mehr in die Pferdewelten hinein. Sie entscheiden sich irgendwann aus den unterschiedlichsten Gründen für Pferde, kennen manchmal ihre eigenen Beweggründe nicht und kennen oft nicht einmal die einfachen Grundlagen der Haltung und des Zusammenlebens. Und wenn sie diese kennen, dann oft nur theoretisch. Die Jahre des Lernens und der langsamen Annäherung an ein uns so nahes und doch wieder so fernes, fremdes und dabei extrem fein wahrnehmendes Lebewesen wollen viele Menschen überspringen und viele andere ahnen nicht einmal, dass es sie gibt und geben muss. Das Verstehen und auch das Verstehen wollen des Pferdes ist die grundlegende Voraussetzung aller Zusammenarbeit von Mensch und Pferd (s.a. Kurt Albrecht in „Dogmen der Reitkunst“) und kommt heute viel zu oft viel zu kurz. Dies nun führt zu ständigen Missverständnissen zwischen Mensch und Pferd, denen das Pferd viel mehr als der Mensch ausgeliefert ist. Und das führt zu Stress mit seinen bekannten und unbekannten Auswirkungen. Und vom „falschen“ Reiten haben wir noch nicht einmal gesprochen.
Natürlich sind wir Menschen ebenso Ergebnis einer Millionen Jahre andauernden Entwicklung und unsere Systeme leiden ebenso unter unserer heutigen Umwelt. Dabei sind es nicht nur die körperlichen Systeme, sondern ebenso die psychischen und die seelischen „Systeme“, die leiden und die manchmal zerstört werden. Und auch dies bekommt ein Partner mit, zumal ein so sensibler, wie die meisten Pferde es sind. Wie, stellen wir uns vor, geht ein Pferd damit um – im bewussten, unbewussten und energetischen Bereich ? Psychosomatik ist schon lange kein umstrittenes Thema mehr, sondern etwas unbestritten Greifbares. Die heutige Situation der Pferde besteht also nicht grundlos. Besonders die Zahl der chronisch kranken Tiere ist bedrückend. Die Leber, als das Organ, durch das alle aus dem Verdauungstrakt resorbierten Nähr- und leider auch Giftstoffe transportiert werden ist häufig chronisch und auch akut überlastet. In jeder zweiten Pferdezeitschrift ist das equine metabolische Syndrom (EMS) Thema. Jedes siebte Pferd leidet mit den Jahren am Cushing-Syndrom. Diverse Atemwegsprobleme sind fast schon „normal“. Die große Zahl der Pferde mit Magengeschwüren und anderen Krankheiten des Verdauungstraktes ist beängstigend. Hufrehe tritt oft erst auf, wenn ein Tropfen dass Fass zum überlaufen brachte. Verhaltens“probleme“ nehmen zu. Und Heere von Therapeuten (sehr unterschiedlicher Qualität) sind unterwegs um die zahlreichen Probleme der Bewegungsapparate der Pferde zu behandeln.
Vor diesen Hintergründen sehen wir unsere Arbeit und unsere Nahrungsergänzungen für die Pferde. Viele Probleme müssen individuell gelöst werden, und hier liegt auch einer unserer Schwerpunkte. Dennoch gibt es einige Nährstoff und Substanz – Kombinationen, die alle Pferde mit bestimmten Problemen bekommen sollten und die hier deshalb kurz beschrieben werden sollten. Wir beachten dabei den Stand des Wissens in der Phytotherapie, den Ernährungswissenschaften und der orthomolekularen Wissenschaft. Soweit es uns möglich ist, halten wir Regeln der chinesischen Medizin ein, und wir beachten energetische Erfordernisse in den unterschiedlichen Bereichen, die wir unterstützen wollen. Die Mittel enthalten keinerlei synthetische Aroma-, Konservierungs- oder Süßstoffe. Für folgende Bereiche haben wir die Therapie und die Konstitution unterstützende Mittel entwickelt. Die weiten Dosierungsbereiche bei den meisten Mitteln entstehen weil Pferde sehr unterschiedlich fein auf naturheilkundliche Mittel reagieren und auch weil man die jeweils angesprochenen Organe und Stoffwechselbereiche mit den verschiedenen Dosierungen unterschiedlich intensiv unterstützen kann. Hat man deutliche Befunde, beginne man mit einer mittleren oder höheren Dosierung. Will man vorbeugend agieren, wähle man zunächst eine niedrige Dosierung und erhöhe dann langsam.
Wichtige Infos / Unsere Produkte
Seit drei Jahrzehnten stellen wir Ergänzungsfuttermittel incl. Kräutermischungen für verschiedene Tierarten her. Seit 1999 unter dem Namen Natur-Analytik. Der Grund für die eigene Herstellung liegt darin, dass es zu vielen Gesundheitsthemen keine guten Mittel gab. Mal waren die Inhaltsstoffe viel zu niedrig bemessen. Mal die Kombinationen ungünstig oder es fehlten wichtige Inhaltsstoffe. Und häufig war das Preisleistungsverhältnis nicht adäquat. Genügend Gründe also, um Arbeit, Zeit und Energie in die Entwicklung eigener Mittel zu stecken. Auch wegen der eigenen Pferde wurde es dann irgendwann Zeit auch für diese Tiere etwas zu tun. Gerade in der Pferdeernährung ist trotz vieler guter Futtermittel und guter Futterkonzepte noch vieles unklar. Ein Beispiel: Wir wissen, dass die Weide und das Heu für die Pferde nicht genügend Selen und Zink bereit halten. Hafer kann diesen Mangel ausgleichen. Aber weiß jemand, wie viel ungequetschten Hafer ein Pferd unverdaut wieder ausscheidet? Eine extrem wichtige Frage! Untersuchungen haben gezeigt, dass auch Pferde mit gesundem Gebiss bis zu 60% des Hafers unverdaut über den Kot ausscheiden. Lässt man dazu noch die Erkenntisse über Glyphosat (siehe dort) einfließen, tun sich Welten der Unwägbarkeiten auf… Und so sieht es in einigen Kapiteln der Pferdeernährung aus…
Wir stellen einige ergänzende Futtermittel und Kräutermischungen her, die sich in verschiedenen Gesichtspunkten von anderen Produkten unterscheiden. Die Mittel dienen zur Unterstützung bei den angegebenen Themen. Fragen Sie uns auch gerne…
IBS-Equi
Eine Mischung aus Kräutern, Pflanzenextrakten, sekundären Pflanzenstoffextrakten, Mineralien und Vitaminen, mit einer über das übliche Maß hinausgehende Verfügbarkeit, sowie energetischen Komponenten. Schwerpunkte sind Leberstärkung, Kreislauf- und Durchblutungsstärkung, das Nervensystem und eine allgemeine Stärkung von Stoffwechsel, Immunsystem und Entgiftungsleistungen des Pferdeorganismus.
Der Name IBS – ist die Abkürzung von I bai sui – chinesisch für „einhundert Jahre“. Der Gesundheitswunsch der Chinesen.
Dosierung: 2 x 20 g bis 2 x 80 g pro 600 kg Pferd/Tag
3 kg Eimer: 110,00 €
Arthrotensal
Eine effektive Kräutermischung mit Brennesselblättern, Ackerschachtelhalm, Teufelskralle, Weihrauch, Weidenrinde, Hagebuttenschalen, Selleriefrüchten, Gingkoblättern, Mariendistelpulver und -extrakt und energetisierten Diatomeen – Silicaten. Zur Stärkung der Sehnen, Bänder und Gelenkstrukturen. Sehr gut mit IBS – Equi kombinierbar.
Dosierung: 2 x 30 g bis 2 x 120 g für 600 kg Pferd/Tag
1 kg Dose: 26,00 €
3 kg Eimer: 68,00 €
Atemkraft
Kräuter und energetisierte Silicate, welche Schleimlösungsprozesse, das Immunsytem der Atemwege, die Flimmeraktivität von Bronchien, Bronchioli usw. Hustenreiz und Hustenproduktivität und die Erregerelimination positiv unterstützen.
Oft können die Ursachen für den Husten der Pferde, wie Allergien, Schimmel- und Staubbelastungen nicht vollständig eliminiert werden. Dann ist die ständige Gabe sinnvoll. Sonst sind Kuren von 2-3 Wochen Dauer empfehlenswert.
Dosierung: 2 x 20 g bis 2 x 60 g für 600 kg Pferd/Tag
1 kg Dose: 27,00 €
3 kg Eimer: 70,00 €
Helios Öl
Die industrialisierte Agrarwirtschaft hat dazu geführt, das Mensch und Tier heute eine ungünstiges Verhältnis von Omega 3 zu Omega 6 Fettsäuren aufnehmen. Noch vor 50 Jahren war das Verhältnis „gesünder“. Ein Bereich von 1: 3-5 wäre richtig und unserem Organismus angepasst. Heute bekommen die Menschen und Tiere oft Verhältnisse von 1: 20. Beide Fettsäuren nutzen über weite Strecken ihrer Stoffwechselwege die gleichen Enzyme. Vereinfacht gesagt begünstigen Omega 6 Fettsäuren Entzündungen. Dagegen senken Omega 3 Fettsäuren die Entzündungsbereitschaft im Organismus. Generell sollte man also in der Ernährung danach trachten, dass Verhältniss in die günstigere Richtung zu verschieben – also mehr Omega 3 Fettsäuren zu sich zu nehmen oder zu verfüttern. Viele Öle haben ein ungünstiges Verhältnis. Rapsöl z.B. hat ein günstiges Verhältnis von ca. 1:5 – ist deshalb aber nicht in der Lage das ungünstige Verhältnis umzudrehen. Leinöl mit fast 60 % alpha Linolensäure (ALA) ist bestens dafür geeignet. Leider ist die ALA sehr empfindlich und oxidiert relativ schnell, so dass sich dann gesundheitsschädliche freie Radikale bilden. Wenn man Leinöl zur Therapie oder Therapiebegleitung einsetzt, muss man wissen, dass es auch gesundheitsschädliche Bitterstoffe (Cyanide) und abwehrschwächende Substanzen enthält. Aus diesem Grund setzen wir für diese Fälle Helios-Öl ein. Es enthält 60%ige alpha-Linolensäure ohne Cyanide und abwehrschwächende Substanzen auf Leinölbasis. Eine Dauerbehandlung zur Unterstützung bei gesundheitlichen Problemen mit erhöhter Entzündungsbereitschaft (Haut, Atemwege, Sehnen, Gelenke, Huf, Leber usw.) ist sinnvoll.
Dosierung:
25 ml (Zur Vorbeugung) bis 80 ml (zur Unterstützung, z.B. bei entzündlichen Prozessen) pro 600 kg Pferd/Tag
1 Liter: 55,00 € incl. Mwst.
Gesundheitsthemen
Die aktuellen Forschungen von Frau Prof. Kröger über die Auswirkungen des in der Landwirtschaft stark verwendeten Herbizids Round up (Glyphosat) auf Tier und Mensch alarmieren uns. Glyphosat ist ein Chelatbildner, der kationische Elemente und Verbindungen wie Selen und viele andere bindet. Sie können dann nicht resorbiert werden, sondern werden ausgeschieden, stehen somit dem Organismus nicht zur Verfügung. Bei Rindern verursachen die Auswirkungen des Glyphosphats ganz erhebliche Symptome, bis hin zu Todesfällen. Pferde sind ebenfalls betroffen. Die Auswirkungen werden weiter erforscht.
Die Erwähnung an dieser Stelle soll noch einmal deutlich machen, dass unsere Umwelt sich viel zu schnell verändert, als dass unsere Stoffwechsel sich darauf einstellen könnten. Der manchmal populäre Ruf nach Heu und Hafer und weniger Beifutter ist zwar prinzipiell richtig, weil wir uns bei der Fütterung vor Überernährung mit ihren allerorten zu sehenden Folgen hüten müssen. Dieser Ruf greift aber zu kurz, weil er unsere moderne Umwelt unterschätzt. Die Versuche die Schadwirkungen der modernen Umwelt zu mildern oder sogar auszugleichen werden immer wichtiger. Im Falle von Round up kann man Huminsäuren und weitere Toxinbinder füttern. Unser Präparat heißt Phythumin und enthält zusätzlich zu den Huminsäuren absorbierende Bentonite und Silicate. Die Round up Belastung von Pferd und Mensch kann im Kot gemessen werden und ist in vielen Fällen erheblich. Inwieweit die oft gemessenen Spurenelementmängel bei Pferden darauf zurückzuführen sind, kann im Einzelfall geprüft werden.
Bei Bedarf fragen Sie bitte nach Phythumin und weiteren Möglichkeiten.
Es gibt nicht selten Pferde, die einer umfassenden, im direkten Sinne des Wortes ganzheitlichen Ursachenforschung und Behandlung bedürfen. Bei vielen Problemen der Pferde sind mehrere Therapeuten beteiligt. Wichtig ist, dass diese im Sinne des Pferdes zusammenarbeiten. Wir können unseren, auf diesen Seiten etwas skizzierten, Anteil zum Erfolg einer Therapie oder einer vorbeugenden Begleitung beitragen.
Brauchen Pferde also eine individuelle Lösung, die über das gewöhnliche Maß hinausgeht, ist es unsere Aufgabe, unser Wissen, das Wissen in der Fachliteratur, das Wissen von auf Teilbereiche spezialisierten, weiteren Fachleuten, sowie die Ergebnisse von Laboruntersuchungen und eventuellen energetischen Testungen zu verknüpfen, um daraus dann individuell ein Programm zu erstellen. In solchen Fällen ist es oft auch sinnvoll die Ergebnisse einer dunkelfeldmikroskopischen Blutuntersuchung nach Prof. Enderlein (siehe dort) zu berücksichtigen und in eine Behandlung zu integrieren.
Prof. Dr. Günther Enderlein hat von 1916 bis 1968 grundlegende Entdeckungen gemacht, die vielfach erst heute akzeptiert und nachvollzogen werden. Er untersuchte dafür „lebende“ Tropfen Blut mit dem Dunkelfeldmikroskop und konnte erkennen, in wieweit der Organismus von Bakterien, Viren oder Pilzen befallen war, ob Organe belastet waren, ob bestimmte Erkrankungen vorlagen, inwieweit die Entgiftungssysteme funktionierten oder sich Schlacken im Blut und damit auch im Gewebe anhäuften und vor allem, wieweit der Organismus bereit war chronisch zu erkranken oder anders gesagt, wie bereit der Organismus war chronische Krankheiten incl. Tumorerkrankungen zuzulassen. Bahnbrechend waren auch die Entdeckung und Beschreibung der Endobionten. Man kann es auch so formulieren: Die Dunkelfeldmikroskopie hilft zu erkennen, ob und wie ein Organismus mit seiner Umwelt zurecht kommt. Das wunderbare an dieser Forschung war, dass Prof. Enderlein Jahrzehnte der Forschung in die Behandlungen, die aus den gefundenen Veränderungen folgten, steckte und hier lebensrettende Therapien entwickelte, welche heute immer relevanter werden. Es entstand die sogenannte Isopathie.
Prof. Enderlein untersuchte Menschen und Tiere. Er stellte der Nachwelt einen riesigen Wissensschatz zur Verfügung. Dieser wird heute vor allem von naturheilkundlich arbeitenden Ärzten, Heilpraktikern und Kliniken genutzt. Unsere Praxis untersucht seit über 20 Jahren Tiere mit Hilfe dieser Technik. Diese Untersuchung gibt wertvolle Erkenntnisse über den Gesundheitszustand eines Tieres oder Menschen, die auf andere Weise nicht oder nicht so früh gewonnen werden können.
Das Wurmmanagement in einem Pferdebestand ist (überlebens-) wichtig. Dazu gehört das regelmäßige Abäppeln der Weiden und Ausläufe und das Entwurmen. Die sogenannte selektive Entwurmung wird in Fachkreisen immer mehr propagiert. Sie ist, richtig angewendet, sehr sinnvoll. Um Resistenzen zu erkennen und möglichst wenig Wurmkuren zu verabreichen – aber vor allem um die Hauptausscheider in einem Bestand zu erkennen und dann entsprechend zu behandeln. Dabei wird im Sommer und Winter entwurmt. Dazwischen werden Kotproben von jedem einzelnen Pferd genommen. Bei stärkerem Befall wird die EPG (Eier pro Gramm) Methode durchgeführt um Veränderungen und Behandlungserfolge prüfen zu können. Seit 25 Jahren untersuchen wir in der Praxis Kotproben. Die Untersuchung von Pferdekotproben ist deshalb so sinnvoll, weil es sich um Einzelkotproben eines jeden Pferdes handelt und nicht um Sammelkotproben oder Stichproben, wie oft bei anderen Spezies und damit sowohl dem Einzeltier, als auch dem gesamten Pferdebestand ein großer Nutzen in Bezug auf Gesundheit und damit Lebensqualität entsteht Unsere Aufgabe besteht nach Aufnahme der Befunde in einer Beratung über geeignete Entwurmungsmaßnahmen von Einzeltieren und dem gesamten Bestand über das ganze Jahr, um den Verwurmungsdruck zügig zu reduzieren.
Kotprobenuntersuchung: 22,40 €
Zusätzlich Auszählung mit EPG-Zählkammer: 26,70 €
Der Leser kennt vielleicht die Bücher und Veröffentlichungen von Prof. Rupert Sheldrake der an der Universität Cambridge in England forscht und lehrt. Er ist derjenige, der das morphogenetische Feld ausführlich beschrieben hat. Viele spirituelle und übersinnliche Wahrnehmungen auf unserer Erde lassen sich über dieses schwingende Feld erklären. Auch die Bioresonanzdiagnostik und –Therapie arbeitet auf der Basis von Schwingungen, die z.B. zwischen Patient bzw. Patientenblut o.ä. und Substraten bzw. biologischen oder chemischen Medikamenten bestehen und durch Testsysteme wahrgenommen werden können. Wir nutzen vor allem die Bioresonanzdiagnostik – um Unverträglichkeiten, Allergien, Mängel und auch therapeutische Mittel zu bestimmen. Sie hat einige Vorteile im Vergleich zu anderen Testmethoden. Zur Therapie bevorzugen wir die Technik von Dr. Ludwig der Fa. AMS. Sie ist vor allem bei Heilpraktikern, Ärzten und Tierärzten in Süddeutschland verbreitet und hier sehr erfolgreich. Weitere Informationen geben wir gerne. Sämtliche Produkte der Fa. Natur Analytik und unserer Praxis erhalten (wiederum über Schwingungen) eine energetische Stabilisierung über vedische Grundprinzipien und zusätzlich über die Anwendung der Erkenntnisse und Erfindungen des (verstorbenen) Genius Dr. Ludwig.
Man kann Organismen auf verschiedene Weisen dazu anregen, ihre Regulationssysteme zu (re-) aktivieren und durcheinander geratene Funktionen und Strukturen zu regenerieren. Verschiedene Methoden werden auf diesen Seiten angesprochen. Osteopathie und Akupunktur sind sehr wirkungsvolle Möglichkeiten, die sich zudem gegenseitig und mit den oben beschriebenen Mitteln ergänzen. Theorie und Praxis beider Methoden sind hoch komplex und bedürfen eines gründlichen viele Jahre dauernden Studiums und dann wieder Jahre der Erfahrung um sie als Heilkunst anwenden zu können. Sie können und sollen bei viel mehr gesundheitlichen Problemen angewendet werden, als man gemeinhin denkt. Dr. med. vet. Christine Warzecha hat einen Großteil ihres tierärztlichen Lebens mit dem Erlernen und dem Praktizieren dieser Techniken am Pferd verbracht, nachdem sie zunächst den universitären Alltag und dann Jahre der schulmedizinischen Praxis erlebte. Eine gute Ansprechpartnerin bei vielen gesundheitlichen Fragen (s.a. unsere Bildergalerie).
Alle drei dienen ebenfalls auf unterschiedliche Weise dazu Regulationssysteme zu (re-) aktivieren. Physiotherapie ist der Osteopathie nahe verwandt und dient dazu funktionelle und strukturelle Störungen im Bewegungsapparat, den Organen sowie dem Nervensystem zu erkennen und zu regulieren. Die Lasertherapie unterstützt Heilungen bei akuten und chronischen Entzündungen und anderen pathologischen Prozessen. Die Blutegel wirken mit ihren Enzymen und Toxinen ebenfalls bei akuten und chronischen Prozessen. So gehören sie zum Beispiel bei der Hufrehe (mit u.a. Huf Akut, Akupunktur, Rehebeschlag u.a.) zur Heilmethode der ersten Wahl. Hier muß noch einmal erwähnt werden, dass die Rehe meist nur eine (sehr unangenehme) Erscheinungsform von Stoffwechselstörungen z.B. dem Cushing-Syndrom (ECS) und dem metabolischen Syndroms (EMS) ist. Hier muss immer grundlegender untersucht und behandelt werden.
Auch bei Arthritis und Arthrose und bei schlecht verheilenden Wunden sollte erst einmal der Egel beißen, bevor andere invasivere und auch teurere Methoden angewendet werden.
Umwelteinflüsse im Auge behalten
Noch einmal zur Erinnerung: Man bedenke immer, dass es in vielen Fällen auch darum geht, die Ursachen, die in der Umwelt des Pferdes bestehen, zu eliminieren oder zumindest zu mindern. In allen Fällen, in denen dies nicht gelingt – und das sind bei den heutigen Verhältnissen nicht wenige –, sollte auf sinnvolle Weise begleitend unterstützt werden. Dies in dem Bewusstsein, dass man die Umwelt der Pferde nicht mehr vollständig ihren altsteinzeitlichen Stoffwechsel- und Immunsystemen anpassen kann und daher die beste Kompromisslösung angestrebt werden sollte, um möglichst ein doppeltes Ziel zu erreichen: Die direkte Umwelt unserer Pferde für sie so gesund wie möglich zu gestalten. Und die Pferde trotz der dann immer noch – aber hoffentlich weniger – kranken Umwelt gesund zu erhalten.